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Niederlage im Gaudi-Spiel

22. Spieltag Landesklasse Mitte BSC Freiberg - VfB Fortuna Chemnitz 5:4 (1:2)


Ihr letztes Spiel in der Landesklasse Mitte hat die 1. Männermannschaft unseres VfB Fortuna mit 4:5 (2:1) bei der BSC Freiberg verloren. Damit kassierten die Jungs von Rocco Dittrich die erste Auswärtsniederlage seit dem 26.9.2020. Nach Meisterschaft und Aufstieg war die Begegnung für die Chemnitzer ohne sportlichen Wert und so erfolgte die Aufstellung diesmal nicht durch den Trainer, sondern durch den Lostopf. Danach fanden sich Abwehrrecke Nico Weißbach als „Laufwunder“ auf der linken Außenbahn, Spielmacher David Groschopp als Sturmspitze, genau wie Torwart Jonas Hähner, nach seiner Einwechslung, wieder. Nur die Torwartposition wurde nicht verlost. Hier absolvierte VfB-Torwart-Legende Jens Voigt nach über 12 Monaten Ruhepause wieder ein Pflichtspiel für den VfB. „Voigter“ agierte solide und lautstark wie eh und je. Das dass, ergebnismäßig in dieser Konstellation nur schief gehen konnte, zumal der Gegner mit dem Messer zwischen den Zähnen nach seiner verkorksten Saison, auflief, war absehbar. Großen Anteil daran hatte auch der Schiedsrichter, der mit seinen Assistenten offen gegenüber den Spielern und Zuschauern seine Abneigung gegen die Fortunen zeigte und auch so kommunizierte. Vielleicht hätte der SFV für das letzte Spiel der Fortunen nicht gerade ein Schiedsrichter-Team aus Freital ansetzen sollen. Selbst bei klaren Freiberger Fouls, sah Sportfreund Gentz das irgendwie anders und gab Freistoß für die Erzgebirger. Letztendlich müssen sich die Fortunen diese Niederlage selbst zuschreiben. Selbst mit der Los-Elf führte man zwischenzeitlich mit 3:1 und in der 85. Minute noch mit 4:3, um dann in der Nachspielzeit noch zwei unnötige Gegentore zu bekommen.

 

Da sportlich von beiden Seiten nicht viel los war, kann ich mich auf die Tore beschränken, die zum Teil recht sehenswert waren. Bereits in der zweiten Spielminute hatte der reichlich vorhandene und lautstark agierende Fortuna-Anhang Grund zum Jubeln. Nach einem von Kevin Eberlein geschlagenen Freistoß sprang mit David Groschopp der „Kleinste“ am höchsten und nickte schulmäßig ein. Nach dem Ausgleich durch den Freiberger Göll, dessen Ball noch unglücklich abgefälscht wurde (10.) erhöhte Chris Meier im Stile eines absoluten Strafraumspielers auf 1:2 (15.) und 1:3 (53.). Die Fortunen merkten dann, dass man einen bulligen Top-Stürmer wie Rico Thomas nicht mit körperlosen Spiel halten kann. Der Freiberger bereitete das 2:3 durch Rudolph (64.) vor und erzielte das 3:3 selbst (76.) Der Tabellenführer kam aber nochmals zurück und stellte durch Chris Meier nach feiner Vorarbeit von Riccardo Gläser auf 3:4. (85.). Was dann in den folgenden acht Minuten seitens des Schiedsrichtertrios um Christopher Gentz folgte, war einfach nur noch lächerlich. Das soll auch keine Abwertung der Leistung der Freiberger sein, die bis zum Schluss rannten und kämpften und wirklich alles gaben und am Ende für diese Leistung nicht unverdient als Sieger vom Platz gingen.

 

Für Rocco Dittrich und sein Team geht es nun in einen sehr kurzen Urlaub. Bereits am ersten Augustwochenende findet die erste Runde im Landespokal statt. Eine Woche später ist der 1. Spieltag der Landesliga angesetzt. Da bekommt dann auch Riccardo Gläser seine mehr als verdiente Torjägerkanone. Mit 23 Treffern in 16 Spielen war er, neben der „Zaubermaus“ David Groschopp, für mich der VfB-Spieler des Spieljahres 2021/22. Bis Saisonbeginn müssen die dazu stoßenden Spieler aus der U 19 integriert werden. Irgendwann kehren dann sicher auch die Langzeitverletzten (Günther, Rüger, Mende, Gerstenberg, Müller) ins Mannschaftstraining zurück, so dass der VfB Fortuna das Abenteuer Landesliga unter dem Motto „wir sind gekommen, um zu bleiben“ sehr gut aufgestellt in Angriff nehmen kann. (FR)

 

VfB: Voigt (V.,90.+3 gelb-rot) – Grunow, v.d.Mühlen, Hörnig (V.) – Eberlein (75. Hähner), Gläser – Löbel, Weißbach (V.,60. Schmidt), Meier, Glaser (67. Schwarz), Groschopp (V.); Torfolge: 0:1 Groschopp (2.), 1:1 Göll (10.), 1:2, 1:3 Meier (15., 53.), 2:3 Rudolf (64.), 3:3 Thomas (76.), 3:4 Meier (85.), 4:4 Thomas (86.), 5:4 Singer (90.+2.)
Zuschauer: 66

Schiedsrichter: Gentz (Freital)      

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